27.11.2018 – In einem Einkaufszentrum in Wien-Mitte beobachtet der Kaufhausdetektiv einen Mann und eine Frau. Die beiden Personen verhalten sich verdächtig und packen von den teuersten Artikel mehrere in eine mitgeführte Tasche. Die beiden Personen verlassen schnellst möglich das Einkaufszentrum und können im der Menschenansammlung entkommen. Dennoch kann der Detektiv nach kurzer Zeit aus großer Distanz die beiden Täter beim Wegfahren mit einem PKW mit rumänischem Kennzeichen erkennen. Das Anhalten des Fahrzeuges ist nicht mehr möglich. Der Detektiv erstattet bei der nächsten Polizeiinspektion die Anzeige. Diverses Bildmaterial wird zur internen Fahndungszwecken an andere Ermittler weitergeleitet. Dadurch meldet etwa 40 Minuten später ein anderer Kaufhausdetektiv in einem Einkaufszentrum in Wien-Fünfhaus, dass die beiden Verdächtigen gerade einen weiteren Diebstahl begehen und in kürze der Zugriff zur Festnahme erfolgen werde. Bei der Anhaltung setzt sich der männliche Täter zur Wehr und kann entkommen. Die weibliche Täterin und die Beute können sichergestellt werden. Weitere Sicherheitskräfte nehmen die Verfolgung auf und können mit zwei Polizisten die Festnahme des männlichen Täters durchsetzen. Dieser verweigert die Angaben zum abgestellten Fahrzeug, in dem die Beute des ersten Diebstahls vermutet wird. Im Zuge einer Bestreifung des Umfeldes kann der Detektiv das Fahrzeug finden. In diesem wird die Beute des ersten Diebstahls gefunden. Es wird die U-Haft über die Tatverdächtigen aus Rumänien verhängt, die zwecks Bezahlung von dringend benötigten Arzneien in Rumänien eine Diebestour nach Österreich unternommen haben. Es entstand ein Gesamtschaden von rund 2.500 Euro.